Gib Dingen ein zweites Leben: Europäische Woche der Abfallvermeidung 2017

"Gib Dingen ein zweites Leben" - das diesjährige Motto der Europäischen Woche der Abfallvermeidung scheint wie gemacht für Reparatur-Initiativen. Im Aktionszeitraum vom 18. bis 26. November beteiligen sich über 80 Projekte aus dem Netzwerk mit einer Reparaturveranstaltung oder einem ähnlichen Angebot. Abfallvermeidung und  Wiederverwendung stehen an der Spitze der EU-weit geltenden Abfallhierarchie. Akteure aus Wirtschaft und Industrie, Verwaltung, Bildung und Zivilgesellschaft sind dazu aufgerufen, mit eigenen Aktionen innovative Ideen und zukunftsweisende Projekte rund um die Abfallhierarchie zu präsentieren.

 

Die Europäische Woche der Abfallvermeidung (EWAV) ist Europas größte Kommunikationskampagne für Abfallvermeidung. Tausende öffentliche Aktionen zeigen dann bereits zum achten Mal europaweit Alternativen zur Wegwerfgesellschaft und Ressourcenverschwendung auf. Das Netzwerk Reparatur-Initiativen unterstützt die Kampagne, die für einen nachhaltigen Umgang mit Produkten wirbt - wie es Tag für Tag auch in mindestens einer von über 700 Reparatur-Initiativen gelebte Alltagspraxis ist. 

Die lokalen Aktionen werden begleitet von der zentralen  Auftaktveranstaltung in Berlin, die sich am 20. November der Frage widmet: „Wie kann Reparatur in Deutschland gestärkt werden?“

 

Auf der Website www.wochederabfallvermeidung.de sind  alle Beiträge aus Deutschland auf einer Aktionskarte zusammengefasst. Die Aktionswoche wird seit 2009 durch die Europäische Union gefördert. Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) koordiniert die Aktivitäten für Deutschland. Die Kampagne wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Reaktorsicherheit und Bau mit Mitteln zur Unterstützung der Europäischen Klimaschutzinitiative gefördert und vom Umweltbundesamt begleitet.

 

Wer sich mit einer Aktion beteiligt und Materialien zur Öffentlichkeitsarbeit im Rahmen der EWAV benötigt (Pressemeldung, Poster, Socialmedia-Bildmaterial), kann dieses im Nutzerbereich der Aktionsplatform herunterladen oder wendet sich an reparieren@anstiftung.de

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